Ernährungsgrundlagen

 In Ernährungstipps

Eine vollwertige Ernährung

Bei Ernährung geht es nicht um gute oder schlechte Lebensmittel. Die Mischung macht’s: egal ob regional, bio, low carb oder vegan. Wesentlich ist hierbei nur die richtige Zusammensetzung aus lebenserhaltenden Makro- und Mikronährstoffen, abgestimmt auf unsere Bedürfnisse. Der Genuss darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen.

Je weniger ein Lebensmittel verändert wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass alle notwendigen Bestandteile für unsere Gesundheit noch enthalten sind. Ein besonders vollwertiges Lebensmittel ist also ein besonders naturbelassenes Lebensmittel.

Nahrung = Energiezufuhr

Durch Essen führen wir unserem Körper die benötigte Energie zu. Diese Energie sollte zu 55-60% aus Kohlenhydrate wie Vollkorngetreide Kartoffeln, Gemüse und Obst, 10-15% aus je zur Hälfte tierischem und pflanzlichem Eiweiß wie Milch, Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und max. zu 30% aus Fett, vorwiegend pflanzliche Fette und Öle, stammen. Dieses Verhältnis ist eine der Grundlagen für eine ausgewogene Ernährungsweise.

Kohlenhydrate

Eiweis

Fett

Kalte und warme Mahlzeiten ergänzen sich

Zwei Hauptmahlzeiten am Tag (z.B. Frühstück und Abendessen) sind meist kalte Mahlzeiten. Sie bestehen zum Großteil aus Vollkorngetreide (Brot und Müsli) und Milch bzw. Milchprodukten (fettarmer Käse, Topfen, Joghurt, Buttermilch, …). Dazu lassen sich Gemüse und/oder Obst als „Vitaminspritze“ kombinieren. In kleinen Mengen runden Butter, Pflanzenmargarine, fettarmer Käse und magerer Wurstaufschnitt die Mahlzeit ab.

Die warme Mahlzeit (meist mittags) bringt wertvolle Energie aus Kartoffeln, Naturreis, Vollkornteigwaren oder alternativen Getreidearten (z.B. Mais, Gerste, Hirse, Perlweizen, Dinkel oder Buchweizen). Zur Eiweißanreicherung dienen kleine Fleisch-, Fisch- und Geflügelportionen, ergänzt durch Salate und Rohkosten sowie bunte Gemüsebeilagen.

Die gute Jause zwischendurch belastet nicht, sie lebt durch Abwechslung und Phantasie. Neben Getreide- und Milchprodukten können zur ausreichenden Vitaminversorgung neben den verschiedensten Früchten auch einmal Nüsse und Gemüse wie Gurkenscheiben, Radieschen, Karottenstifte, Kohlrabiviertel, Paprikastreifen oder Essiggurkerl als bunter „Knabberspaß“ ins Jausensackerl gepackt werden.

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EINSEITIGKEIT FÜHRT ZU FEHLERNÄHRUNG

Ernährung rein auf rohe Pflanzenkost, aber auch ausschließlich „kräftige“ (eiweiß- und fettreiche) Kost können auf Dauer zu Mangel an speziellen Nähr- und Wirkstoffen (Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen) sowie lebenswichtiger Fettsäuren führen. Fixierungen auf bestimmte Geschmacksrichtungen wie süß, sauer, salzig oder „scharf“ stumpfen das Empfinden für den Originalgeschmack der Lebensmittel ab und können sich unbemerkt zu monotonen Ernährungsformen entwickeln.

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